Im dritten Beitrag der Serie #diamantenreflektieren gibt unsere #4 Sarah ihre Gedanken zur Saison preis. Seit 2017 trägt Sarah das Trikot der Diamonds. Mit ihrer jahrelangen Bundesligaerfahrung steigert sie sich seither von Saison zu Saison. Dass sie sich immer wohler fühlt, je mehr das Spielniveau wächst, merkt man auch wieder diese Saison. Als Starter mit durchschnittlich 6 Punkten und 3 Rebounds ist sie maßgeblich am Klassenerhalt in dieser Saison beteiligt. Ihren absoluten Saisonhöhepunkt markierte sie beim Auswärtssieg in Speyer. Dort erzielte sie 21 Punkte.
Mit welchen Erwartungen/Ängsten bist du in die Saison gestartet?
Ängste hatte ich tatsächlich keine. Wir sind denke ich ohne großen Druck in diese Saison gestartet. Von daher waren meine Erwartungen einfach uns so gut es geht in der Liga zu behaupten und als Team zusammenzuwachsen. Natürlich den ein oder anderen Sieg mitnehmen und die Klasse halten! Und das haben wir alles auf jeden Fall geschafft :) Meine Erwartungen wurden sogar mit dem Sieg gegen Schwabach und dem Kopf an Kopf Rennen gegen Bad Homburg sogar noch übertroffen. Wie unser Coach Rouven immer sagt: "Wir können jeden schlagen!" Weise Worte Herr Behnke.. und definitiv ein guter Vorsatz für die neue Saison.
Was war dein schönster/schlimmster Moment?
Es gab viele schöne Momente in dieser Saison, jeder einzelne Sieg war ein tolles Erlebnis! Für mich persönlich war es jedoch der Auswärtssieg gegen Speyer, was für mich mein bestes Spiel seit Langem war und mir auch für mein Selbstbewusstsein so viel Positives gegeben hat.
Der schlimmste Moment war beim Auswärtsspiel gegen München, bei dem ich trotz Anreise nur auf der Bank verweilen konnte und mein Team auf dem Feld nicht unterstützen konnte. Umso stolzer bin ich auf eure grandiose Leistung, trotz sehr dezimierten Kaders! Ihr habt das Feld diamazing shinen lassen!
Wie lassen sich Beruf und Basketball miteinander kombinieren?
Tatsächlich besser als erwartet. Durch sehr viel Rücksichtnahme meiner Chefs und der großartigen Tauschbereitschaft meiner Kollegen (was Schichten angeht), die wissen wie sehr mir der Sport am Herzen liegt, konnte ich in fast jedem Training und bei jedem Spiel präsent sein. Natürlich musste ich das eine oder andere Training früher verlassen um zur Arbeit zu hetzen, aber es hat alles immer super funktioniert und ich hab mich nie wirklich gestresst gefühlt! Hart war es natürlich um 5 Uhr morgens von der Arbeit zu kommen und um 9 Uhr zum Auswärtsspiel zu fahren, aber das hab ich gerne in Kauf genommen. Am schönsten sind jedoch die Momente, wenn Beruf und Mannschaft verschmelzen und ich die Ehre hab meine Teamkollegen im Dublin mit dem Nötigsten zu versorgen.
Beschreibe die Diamonds mit nur drei Wörtern:
Teamgeist, Humor… einfach DIAMAZING!
Wie sehen deine Zukunftspläne aus, planst du auch in der kommenden Saison das Diamond-Trikot zu tragen?
In der nächsten Zeit bleibt wohl alles beim Alten. Werde weiterhin im Dublin arbeiten, um Geld für einen Van zu sparen, den ich ausbauen möchte, um damit die Welt zu erkunden. Bis dahin werde ich selbstverständlich auch mit Leib und Seele den Diamond auf der Brust tragen!
Du hast dir während der Saison ein weiteres Tattoo zugelegt. Wann ziert nun endlich ein Diamant deinen Körper?
Ungeachtet der Tatsache, dass ich sowieso rund um die Uhr versuche so bright zu shinen wie nur möglich, war das selbstverständlich schon ein Teil meiner Tattooplanung! Sobald es die Finanzen ermöglichen und ich meine präferierten Tattoos endlich auf der Haut hab, wird natürlich auch der Diamond seinen Weg auf meinen Körper finden. Ob Gesicht oder Knöchel muss ich mir dann noch überlegen. Im Laufe der nächsten Saisons könnt ihr jedenfalls weiterhin meine farbliche Entwicklung bestaunen.
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