Diamanten reflektieren - Part VI - Hannah
Frohe Ostern! Für die festliche Langeweile hier noch ein bisschen Leseunterhaltung. In Folge sechs der Interviewreihe #diamantenreflektieren spricht Hannah über ihre Eindrücke und Gedanken nach ihrer Kreuzbandverletzung. Bis zur Verletzung im Spiel gegen Würzburg war Hannah in Hochform. Als Starter gesetzt, spielte sie durchschnittlich 31 Minuten, in denen sie im Mittel 6 Punkte, 3 Rebounds, 1 Assist und 1 Steal auflegte. Doch neben allen Statistiken spielte sie durch ihre Krakenarme eine große Rolle in der Defensive der Diamonds. Ihre schwere Verletzung führte dazu, dass man das Spiel komplett umkrempeln musste. Wir freuen uns auf das, was sie zu berichten hat.
Was waren deine Ängste/Erwartungen zu Beginn der Saison?
Da wir absolut keine Mannschaft der Liga kannten und somit keinesfalls wussten, wie das Niveau sein wird, waren meine Ängste zu Beginn der Saison, dass wir alle Spiele haushoch verlieren, uns dann als Team verlieren und keinen Spaß mehr zusammen haben. Jedoch hatte ich absolut keine Angst davor mich zu verletzen… :-D
Dennoch habe ich gehofft, dass wir uns während der Saison als Team so weiterentwickeln, dass wir es schaffen einige Siege einzufahren und Spaß beim Spielen haben werden.
Was ging dir in dem Moment durch den Kopf, als du dich im Spiel gegen Würzburg verletzt hast?
Da ich ein lautes Knacksen im Knie gehört habe, ging mir natürlich direkt durch den Kopf „scheiße, dass muss was Schlimmeres sein“ und daraus resultiert natürlich, dass ich mir Gedanken gemacht habe, wann ich wieder spielen kann.
Wie sieht deine Reha aus?
Seeeehr gut! Es sind nun 5 Monate seit der OP vergangen und ich kann bereits wieder laufen gehen und Sprünge sind auch wieder möglich. Abgesehen davon ist der Zuwachs meiner Oberschenkelmuskulatur aufgrund von regelmäßigem Krafttraining so enorm, dass ich bereits mehr besitze als vorher :-D!
Du bist bei allen Heimspielen mit auf der Bank. Ist es schwer nicht aktiv mit ins Spielgeschehen eingreifen zu können?
Jaaa, vor allem am Anfang fiel mir das sehr schwer. Erst dann habe ich richtig realisiert, wie schlimm es ist, die nächsten Monate das ganze Geschehen von der Bank beobachten zu müssen. Dennoch ist mir bewusst geworden, dass man von der Bank aus doch viel mehr Kleinigkeiten (im positiven und negativen Sinn) beobachten kann, die mir auf dem Spielfeld niemals aufgefallen wären. Somit konnte ich dem Team auch so gut es geht von der Bank weiterhelfen, und regelmäßig meine Stimmbänder trainieren.
Werden wir dich in der kommenden Saison wieder im Diamonds-Trikot sehen?
Ja natürlich! Und zwar hoffentlich stärker als zuvor!
Beschreibe die Diamonds in einem Satz!
Eindeutig unberechenbar!
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