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#diamantenreflektieren - Edition Spieltagsrückblick - Lara Wirtz & Anne Fetzer

Regionalliga vs. Kronberg 89:56


Lara Wirtz berichtet über unseren neunten Sieg im neunten Spiel. Die 17-jährige Bitburgerin zählt in ihrer zweiten Saison als Diamant zu den Säulen der Mannschaft. In Kronberg gelangen ihr sieben Punkte.


#alleneune Am vergangenem Sonntag spielten die Dillingen Diamonds gegen den MTV Kronberg. Nach einer Tasse Kaffee und einer Plauderrunde machten sich die Diamanten aus Dillingen zum Spiel gegen den Tabellen neunten der Regionalliga. Nach 10 Minuten konnten wir uns knapp behaupten und gewannen das erste Viertel mit vier Zählern (18:22). Im zweiten Viertel ließen wir dann nichts mehr anbrennen (außer vielleicht die Zunge unserer 29 Kira Barra, die es vor Spielbeginn leider nicht schaffte ihren heißen Latte auszutrinken). Nach dem eher zähen Beginn und den Unaufmerksamkeiten in der Defense kamen die Diamanten dann richtig ins Funkeln. Durch hohen Druck, Aggressivität in der Defense und Chancenverwertung in der Offensive gewannen wir das zweite Viertel mit 5:28 (18:60). Nach der Halbzeit wollten wir uns natürlich an dieser grandiosen Arbeit anschließen. Dies lief leider nicht wie Plan, nachdem die Gegner 17 Punkte auf ihrem Konto verbuchen konnten. Nach einer Auszeit von Coach Behnke und einer Ansage, dass wir ja mal wieder anfangen könnten Defense zu spielen, konnte das Team aus Kronberg das dritte Viertel 21:13 für sich gewinnen (44:73). Auch das letzte Viertel änderte an dem riesen Vorsprung aber nichts mehr. Die Diamonds konnten somit das Spiel mit einem Endstand von 56:89 mit ins Saarland nehmen und den neunten Sieg in Folge einfahren. Ganz besonders gefreut hat sich unsere 9 Seda, die mit ihrer Trikotnummer endlich für unsere Boomerangs posen konnte. Zu unserem Erfreuen konnte jeder Diamant glänzen und punkten. Vor allem Romy Brück konnte an ihrer Leistung von letzter Woche anknüpfen und erzielte als Top Scorerin 24 Punkte, dicht gefolgt von Myrielle Platte 19 Punkte und Kira Barra 17 Punkte.



Oberliga vs. MJC Trier 71:42


Anne Fetzer berichtet über den Auswärtssieg in Trier. Sie steuerte zwölf Punkte zum starken Auftritt der Diamonds bei.


Wir müssen zuerst beim letzten Freitag anfangen. Es war das letzte Training vor dem Spiel und es lief echt scheiße. Unsere Aufbauspielerinnen Annalena und Elodie waren nicht da.. Ja, da wird Spielaufbau, eher zum Abbau. Wir versuchten unser Bestes im Trainingsspiel gegen unsere Regionalligamannschaft. Meine Trainerin war selbst im Gegnerteam und ließ mich heute ihre perfektionierte Defense besonders spüren. Ich bin mir sicher, alles für die beste Vorbereitung für das Spiel am nächsten Tag. Am Ende des Trainings dann die Aufgabe: 40 3er als 2er Team.

Wunderbar. Nicht. Für mich als Center eine Katastrophe. Zwar konnte ich am 01.10.22 den ersten Dreier meines Lebens gegen Lerchenberg feiern, aber dieser Aufgabe war ich an diesem Freitag einfach nicht annähernd gewachsen.

Am nächsten Tag sollte also alles besser werden. Ein neuer Tag, ein Kader ohne Kater.

Nein wirklich, trotz breitem Angebot an Weihnachtsmärkten in der Region hatte niemand am Vortag gesoffen. Herrliche Voraussetzungen, diamantenklare und kühle Köpfe, was will man mehr? Einen Sieg! Und genau das war die heutige Mission.

Die Fahrt nach Trier zieht sich einfach.. Angekommen und ready im Diamond Dress starteten wir unser Warmup. Wir, ganz in Rot. Die Trikots sehen einfach schon gefährlich aus. Vor allem wenn die Gegener in Weiß auflaufen. Weiß, die Farbe der Ergebenheit. Davon durften wir uns allerdings nicht täuschen lassen. Man munkelte, dass Trier die ein oder andere Aushilfsspielerin am Start hatte..egal..Konzentration!

Aber kommen wir endlich zum Spiel: Der Start war schon eine Glanzleistung. Nach dem Tip-off fing Charlotte Pfitzner den Ball ab und Zack, erste Minute, erster Korb für uns! Vielversprechend ging es weiter und wir beendeten das erste Viertel 15-10. Fünf Punkte Unterschied waren uns allerdings zu heiß. Eine größere Differenz musste her, doch Trier machte es uns nicht einfach. Romina Rosenbaum machte ihrem Namen alle Ehre und der Weg unter den Korb wurde dornig. Es tat weh, wenn man sie versuchte zu verteidigen und rosenrot war mein Gesicht nach der ganzen Rennerei sowieso. Passend zum Trikot.

Letztendlich war der Spielstand zur Halbzeit 32-25. War ok. Was ist schon ein Basketballspiel mit zu viel Vorsprung zur Halbzeit. Genau. Langweilig.

Also war eine schnelle Teambesprechung im Geräteraum der Halle des Max Planck Gymnasiums ausreichend und zwischen Mattenwagen und Turngeräten konnten alle Fragen geklärt werden.

‘‘Let‘s go Diamonds, let‘s go!‘‘ Achja.. die Fans fehlten irgendwie. Wenn es zuhause von der Tribüne diese Fangesänge runterhallt, wird mir persönlich immer warm ums Herz. Ich bin Namensgeber der Diamonds Dillingen. So! Das kann hier auch mal gerne Schwarz auf Weiß erwähnt werden!

Zurück zum Thema..wer von unseren Fans das liest, der sollte mal auswärts wenigstens mit nach Trier mitkommen! Ein Stündchen Autofahrt. Kann man mal machen für seine Herzensmannschaft!

Nun. Im dritten Viertel ging dann alles sehr schnell. Die Schiris waren sympathisch und wir waren warmgespielt und es wurde zu Charlotte Pfitzners und meinem Viertel. Ein wunderschöner Dreier von Finja Lui rundete das Viertel ab. Zack! 50-29. Jetzt durfte man sich ausruhen oder einfach im letzten Viertel noch einen drauflegen! Elodie Herrmann und Nele Sevenich on fire! Katharina Lui foulte sich raus, einfach ein zu starker Einsatz der jungen Center Dame.

Charlotte Pfitzner beendete das Spiel mit einem Korb, so wie sie es begonnen hatte.

Abpfiff mit 71-42.

Letztendlich überwog die Teamleistung der Diamonds. Eine positiv pushende Trainerin und eine großartige Teamleistung, sodass jeder Einzelne von uns punkten konnte. Man könnte auch sagen, die Diamonds funkelten an diesem Spieltag so sehr, dass die Gegnerinnen ihren Korb nicht mehr richtig ins Auge fassen konnten.

Nächstes Wochenende gilt es zuhause gegen Nieder-Olm Alles zu geben und den nächsten Sieg zu feiern!


PS: Der Trierer Weihnachtsmarkt hatte bereits um 20Uhr zu. Shit.



Es spielten: Charlotte Pfitzner (14), Anne Fetzer (12), Annalena Kiefer (10/1), Nele Sevenich (9/1), Finja Lui (8/1), Elodie Herrmann (8), Katharina Lui (6), Hedda Lui (4)


Stand nach:

1. Viertel: 15-10

2. Viertel: 32-25

3. Viertel: 50-29

Endstand: 71-42

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