Diamonds II - DJK Nieder-Olm 56:51
Ein freudiges und kämpferisches „Alleh Hopp“ zum Sieg am Faschingssonntag.
Letzten Sonntag sind wir mit einer bunt gemischten Mannschaft gegen die froschgrün gekleideten Nieder-Olmerinnen angetreten.
Trotz des erfolgreichen Spiels begann das ganze doch eher holprig. Unsere Trainerin musste (wie so oft) organisatorische Höchstleistung erbringen damit letztendlich: die gegnerische Mannschaft da war, wir mit mehr als vier Leuten antreten konnten und die Schiedsrichter organisiert wurden. Trotz dieser bemerkenswerten Leistung standen wir eine Stunde vor Spielbeginn ohne Kampfgericht da. Teamleistung war gefragt. Jeder nahm sein Handy in die Hand und schrieb allen Telefonkontakten, die mehr oder weniger etwas mit Basketball zu tun haben. Ende von Lied: es konnten drei gutmütige und hilfsbereite Retter in der Not gefunden werden (Danke Zuzi, David & Laurent!). Das Spiel konnte also beginnen.
Mit viel Respekt und Vorsicht haben wir uns im ersten Viertel an die athletischen und motivierten Nieder-Olmerinnen rangetastet. So punkteten wir erst in der fünften Spielminute. Danach war der Knoten geplatzt und wir konnten mit sechs Punkten Vorsprung das erste Viertel beenden (14:8). Mit Kampfgeist, Teamleistung und Körpereinsatz ging es im zweiten Viertel weiter. Nun konnten wir die Gegner einschätzen und wussten wie wir den Punktevorsprung behalten und ausbauen können. Die Korbleger-Queens haben ein Foul nach dem anderen gezogen und die Dreierschützinnen standen bereit um die diamantglitzernden Bälle reinzuballern. Der Vorsprung von sechs Punkten konnte gehalten werden und wir gingen mit 30:24 in die Halbzeitpause. Danach hieß es: Schmerzen der blauen Flecke weg atmen, Arme hochkrempeln und weiter geht’s, denn unsere Gegnerinnen schenkten uns nichts (außer Berliner nach dem Duschen ;)). Um jeden Rebound, jeden Wurf und jeden Cut in die Zone musste gekämpft werden. Aber dank unseres Einsatzes und unserem Zusammenhalt haben wir auch diese Herausforderung gemeistert und konnten mit fünf Punkten Vorsprung das dritte Viertel beenden (39:34). Im letzten Viertel ging es darum, einen kühlen Kopf zu bewahren, sich in Geduld zu üben und natürlich weiterhin ALLES zu geben um zu gewinnen. Einige unserer Vorsätze konnten mit Bravour umgesetzt werden, aber am kühlen Kopf, besonders in Hinblick auf Fouls Situation, muss noch gearbeitet werden. Oder wie unsere Trainerin sagen würde: ARME HOCH!!. Letztendlich konnten wir diesen Sieg heimfahren und das Ganze mit einem freudigen und stolzen „Alleh Hopp“ beenden.
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